Vorname: Zirt
Nachname: Birril
Alter: 30 Jahre
Spezies: Andorianer
Männlich/weiblich: m
Geburtsort: Andor
Eltern: unbekannt
Geschwister: unbekannt
Körpergröße: 1,79 m
Gewicht: 70 kg
Hautfarbe: blau
Haarfarbe: weiß
Augenfarbe: rot
Auffälligkeiten: hat nur noch einen Fühler
Zirt Birril hatte es wahrlich nicht leicht im Leben: bei einem Raumunfall verlor er seine komplette Familie. Als er danach aus seinem Koma erwachte, hatte sich sein Leben drastisch geändert. Die Kindheit verlief in der kriegerischen andorianischen Gesellschaft durch die Masse an Regeln und Pflichten nicht gerade leicht. Verlor man aber die Zugehörigkeit zu seiner Sippe oder war man gar behindert, egal ob geistig oder körperlich, so wurde man zum Ausgestoßenen. Für Zirt trafen gleich beide Makel zu: durch den Unfall verlor er seinen linken Fühler, wodurch sich seine Wahrnehmung auf dieser Seite dramatisch einschränkte. Außerdem verlor er auch seine Erinnerungen an sein früheres Leben und er hatte dadurch keine Verbindung mehr zu seiner Sippe.
Als Ausgestoßener unter den Ausgestoßenen fristete er ein kärgliches Dasein in einem der gefürchteten andorianischen Waisenhäuser, bis es ihm dann endlich mit 14 gelang, sich auf einen centaurischen Frachter zu verstecken, bevor dieser Richtung Erde aufbrach. Die andorianischen Behörden - froh darüber, dieses lästige Anhängsel loszusein - machten sich nicht einmal die Mühe, dem Entflohenen nachzuforschen.
Doch der kleine Andorianer hatte wieder einmal Pech: der centaurische Frachter wurde nämlich von einem Sklavenfänger aufgebracht und der Waise landete wieder am unteren Ende der gesellschaftlichen Hierachie - als Sklave in den orionischen Mienen.
Im Laufe seines Sklavendaseins prägten sich dem Andorianer mehrere wichtige
Dinge ein:
1. Lege dich niemals mit Leuten an, die stärker sind als du selbst
2. Je tiefer du sinkst umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß
es bald wieder aufwärts geht
3. Warte immer auf eine gute Gelegenheit, bevor du handelst.
Außerdem lernte er endlich, mit seiner Behinderung umzugehen und auch
noch sich leidlich zu verteidigen.
Nach 6 Jahren seiner Knechtschaft änderte sich sein Leben grundlegend: es brach wieder einmal eine Sklavenrevolte aus. Wie gewohnt gingen die Wächter mit äußerster Brutalität gegen die Gefangenen vor, aber dieser Aufstand war etwas besonderes für den jetzt erwachsenen Andorianer: zusammen mit einem Romulaner und einem Menschen - beide stellten sich als ehemalige Mitglieder der jeweiligen Streitkräfte heraus - gelang es ihnen, ein orionisches Shuttle zu kapern und damit auf Föderationsgebiet zu fliehen. Durch viel Glück trafen sie auf eine besonnenere Ausgabe eines Föderation-Captains, der erst fragte bevor er schoß.
Lieutenant O'Malley, sein menschlicher Kamerad, trat wieder in den Föderationsdienst ein und verschaffte Zirt einen Job auf einem Frachter der Föderation. Teelem Salden, daß romulanische Mitglied ihres Teams wurde an das Imperium überstellt. Seither hörte Zirt nichts mehr von seinen Mitstreitern.
Der Andorianer hielt es nicht lange an Bord des Frachters aus. Während der nächsten 9 Jahre wechselte er durch eine kleine Schwäche in der Unterscheidung von Besitzverhältnissen mit rasender Geschwindigkeit die Arbeitgeber und arbeitete letztendlich auf gut drei Dutzend Schiffen in diversen Berufen, in denen er endlich Lesen, Schreiben und Rechnen, einfache Computeroperationen und einige einfache Berufsfertigkeiten erlernte. Keine erreichte allerdings je seine Kunstfertigkeit in Taschen- und Trickdiebstahl.
Sein letzter Arbeitsplatz befand sich auf Starbase 14, wo er in einer Diebesbande arbeitete und ihm der Umstand zu Gute kam, daß seine Identität in keiner Datenbank aufschien. Allerdings unterschätzte er seinen damaligen Auftraggeber und mußte sich schließlich auf ein Schiff mit unbekanntem Reiseziel in Sicherheit bringen.
Charakter:
Zirt hat eine zurückhaltende, scheue Art, die es schwierig macht, mit ihm in Kontakt zu kommen. Trotzdem ergriff in der Vergangenheit immer er die Initiative, um Gespräche für lohnende Geschäfte und Aufträge anzuknüpfen. Dadurch, daß er Angst hat durch seine fehlende Ausbildung permanent für dumm gehalten zu werden, hat er einen leichten Minderwertigkeitkomplex und versucht seine Verlegenheit hinter verbalen Grobheiten zu verstecken. Bauernschlau, wenn auch ungebildet.
Zu seinen Kollegen ist er hundertprozentig loyal, solange er nicht das Gefühl hat, selber hintergangen zu werden. Das hindert ihn allerdings nicht an kleineren Diebstählen in seiner näheren Umgebung, deren Beute er aber auf Aufforderung immer gleich an den ursprünglichen Besitzer zurückgab. Seinen Hang zur Kleptomanie würde er selbst nie als negative Eigenschaft, sondern als Neugier oder Hilfsbereitschaft definieren (er fand immer Sachen, bevor sie andere verloren).
Zu seinen definitiv schlechten Eigenschaften gehörte aber die Bereitschaft, Fehler ohne zu zögern anderen in die Schuhe zu schieben, sobald er das Gefühl hatte, damit durchzukommen. Allerdings neigte er dazu, dabei Personen vorzuziehen, die sich gerade seinen Unwillen zugezogen hatten.
Hobbys:
Zirt frönt zur Zeit zwei großen Leidenschaften:
Zum einen hat er eine Vorliebe für Holo-Comics (Anm.: die Holodeck-Variante von Zeichentrickfilmen), bei der er seine Kindheit nachzuholen pflegt. Seine Vorliebe für kleinere Diebstähle, die er einfach nur für den Nervenkitzel begeht, könnte man als sein zweites Hobby bezeichnen.
Außerdem liebt er lautes, buntes Treiben wie Marktplätze, an denen er sich bevorzugt aufhielt um die vielen interessanten Sachen zu "finden", die es dort zu entdecken gibt.
Medizinische Akte:
Ist durch seinen fehlenden Fühler linksseitig in der Wahrnehmung eingeschränkt.
Einige Narben am ganzen Körper zeugen von schweren Verletzungen in der
Vergangenheit.
Auszeichnungen/Ehrungen/Rangänderungen:
Keine
Negative Einträge/Verweise/u.ä.:
Keine (gerüchteweise einige Rausschmisse wegen kleinerer Diebstähle),
da es keine Identitätsnachweise von ihm gibt.