Vorname: Ysara
Nachname: Jefferson
Alter: 31
Spezies: Mensch, Afroamerikanerin
männlich/weiblich: weiblich
Geburtsort: eine kleine Insel bei Hawaii
Vater: Corus Jefferson (z.Zt. 58 Jahre alt)
Mutter: Elisabeth Jefferson (verstorben)
Geschwister: ein Bruder, 34 Jahre alt, Ronald
Körpergröße: 1,70 m
Gewicht: ca. 60 kg
Hautfarbe: schwarz
Haare: schwarz, auffällig lang, viele kleine Zöpfe (sog. Rastas)
Augenfarbe: braun
Auffälligkeiten: nur solche, die Männern gefallen, tolle Figur
;)
Ysara wurde als Tochter eines Hawaiianers geboren, dem man magische Kräfte nachsagte und der als Vodoo-Priester von Eingeborenen verehrt und von Fremden verspottet wurde, ohne daß er jemals irgendwelche Fähigkeiten besessen hätte, außer, daß er historische Artefakte sammelte. Sie genoß von daher schon als Kind den Ruf einer Exotin und Außenseiterin, und als sie die Pubertät hinter sich hatte, begann sie tatsächlich, daran Gefallen zu finden. Von da an versuchte sie immer, möglichst anders auszusehen, sich anders zu verhalten und anders zu wirken als alle anderen. Alles in allem eine schwierige, aber letztendlich glückliche Kindheit.
Im Jahr, an dem sie auf die Akademie ging, starb ihre Mutter, eine Meeresbiologin, bei einem Unfall. Ysara belegte zunächst einige medizinische Kurse, begann sich aber zu langweilen, studierte schließlich Psychologie, fühlte sich äußerst wohl, und neben der Erkenntnis, daß es auch andere absonderliche Menschen wie sie gab, fand sie auch heraus, daß sie sexuelle Kontakte und intime Beziehungen überhaupt nicht interessierten. Sie schloß dennoch viele Freundschaften.
Schließlich beendete sie ihre Ausbildung und wurde Psychologin auf einem Föderationsschiff. Bereits nach einem Jahr - sie war jetzt 28 - fand sie heraus, daß ihr die militärische Kommandostruktur der Föderation wenig zusagte, denn ihr Drang, sich ständig querzustellen, machte ihre Eingliederungsversuche oft zu oft zunichte.
Nachdem sie sich schließlich einen aufdringlichen Verehrer gewaltsam vom Leibe hielt - in den Selbstverteidigungslektionen hatte sie immer gut aufgepaßt -, mußte er einen Monat auf die Krankenstation und sie auf ein anderes Schiff. Dort wurde es noch um einiges schlimmer. Der Captain verhielt sich einem zänkischen Drachen recht ähnlich. Nach zwei Monaten wurde sie unehrenhaft entlassen. In ihrer Akte prangten ohnehin schon zahlreiche Verweise, und der Captain hatte wenig Geduld mit ihr.
Ironischerweise galt sie dennoch als gute, verständige Therapeutin, für gewöhnlich höflich und zuvorkommend. Lediglich mit leitenden Offizieren hatte sie ihre Probleme. Dieser dumme Zwischenfall, als dieser junge Fähnrich in seinem psychotischen Anfall den Raumgleiter zerstörte, weil sie ihm die falschen Antidepressiva verabreichte, dafür konnte sie herzlich wenig - ihrer Meinung nach.
Die Föderationen hinter sich lassend, bestieg sie das nächste Schiff und flog irgendwohin. Sich ihr Geld durch Vermittlungshilfen bei Verhandlungen verdienend, zog sie so dahin, sich ungewiss, was als nächstes passieren würde.
Schließlich gelang es ihr auf einer zwielichten Sternbasis, sich auf einem Frachter namens Ivory zu bewerben, wo sie einige Zeit als Counselor arbeitete, bis sie auf das höchst ehrenhafte ehemalige Föderationsschiff Venture wechselte, das sich dem Schutz hilfloser Kolonisten verschrieben hatte.
Da sie die Beteiligung an der Herstellung einer Biowaffe dem Heldentod vorzog, endete sie bereits nach einer Woche Dienstzeit vorm Kriegsgericht. In all ihren Vorurteilen bestätigt und entschlossen, sich niemals wieder mit der Sternenflotte einzulassen, stahl sie ein Shuttle, bevor man sie der Föderation ausliefern konnte, und setzte sich auf schnellstem Wege ab, auf der Suche nach einem Arbeitgeber, der eher ihren Vorstellungen entsprach.
Charakter:
Das auffälligste Charaktermerkmal Ysaras ist natürlich ihr rebellisches Gehabe. Solange sich die Menschen nett verhalten, kommt sie wunderbar mit ihnen aus. Selbst, wenn sie sich nicht nett verhalten, denn es gehört schließlich zu ihrem Beruf, sich auch um sie zu kümmern.
Was sie nicht leiden kann, sind sinnlose Befehle, na, oder überhaupt Befehle, doch sie hat sich fest vorgenommen, sich künftig zu zügeln. Gelingt ihr das nicht, ist nicht etwa mit einem Wutausbruch, sondern vielmehr mit einem hinterhältigen, langwierigen Racheakt zu rechnen.
Weiter kennzeichnen sie ein überaus stabiles Selbstbewußtsein und eine ruhige Sprechweise, die immer leicht amüsiert klingt. Sie ist immer dermaßen fest davon überzeugt, die einzige Wahrheit zu kennen, daß sie es oft nicht einmal für nötig empfindet, dies jemandem mitzuteilen. Obwohl sie eher ein geselliger Typ ist, verrät sie ungern persönliche Dinge, zwar jederzeit Biographisches, jedoch selten Gedanken oder Meinungen.
Hobbys:
Sie spielt ausgezeichnetes Pool-Billard, was sie in ihrer Jugend in einem Verein lernte. Natürlich kommt sie nun nur noch selten einmal zu einer Partie auf irgendwelchen Holodecks.
Außerdem spielt sie recht gut Klavier. Was Hobbys außerhalb des Holodecks angeht, liest sie viel, vorrangig modern Philosophisches, und hält sich selbstverteidigungstechnisch leidlich auf dem Laufenden.
Medizinische Akte:
Aufgrund eines genetischen Versuchsprojekts, an dem sie während ihres Studiums
teilnahm, besitzt Ysara einen voll funktionstüchtigen Blinddarm.
Auszeichnungen/Ehrungen/Rangänderungen:
Sie schloß ihre Abschlußprüfung im Hauptfach Psychologie mit
Sternchen und Urkunden ab. Das war's aber auch schon.
Negative Einträge/Verweise/u.ä.:
Eine lange Liste, die in den Akten der Föderation einzusehen ist und sich
über ungebührendes Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Beleidigung,
Befehlsverweigerung und körperliche Attacken gegenüber Crewmitgliedern
zieht. Fahnenflucht von der Venture.
Sonstiges
Da gibt es nicht viel. Ysara ist überzeugte Atheistin und hält Religion
für vollkommen veraltet, was sie aber für gewöhnlich für
sich behält. Sie hat eine heimliche Schwäche für Schokolade.
Sie liebt klingonische Opern, was sie jedoch nie zugeben würde.